ORTLIEB-Bikepacking-Set im Test

Die Bikepacking-Taschen des deutschen Herstellers punkten durch hochwertige Verarbeitung und durchdachte Details. Mitunter etwas over-designed, spürt man das Bestreben, alles perfekt zu machen. Das zeigt sich etwa an der Qualität der Schnallen und Verschlüsse, die in der Regel zusätzlich gesichert werden. Die Kompression – speziell bei der Arschrakete – funktioniert ausgezeichnet.

Auch die Ortlieb-Spacer bewähren sich, weil die Tasche mit ausreichend Abstand zum Lenker montiert werden kann und alle Griffpositionen auch am schmalen Rennlenker erhalten bleiben. Mit Hilfe der Anleitung lassen sich die drei Taschen einfach montieren. Beim ersten Mal dauert es ca. eine halbe Stunde. Mit etwas Übung lässt sich das Rad dann in unter 12 Minuten beladen. Für alle drei Taschen gewährt Ortlieb eine Fünf-Jahres-Garantie – Langlebigkeit und Reparierbarkeit der Produkte werden vom Hersteller betont. Gut: dass Ersatzteile mindestens zehn Jahre nach Auslaufen eines Artikels verfügbar bleiben. Ortlieb gibt an, dass alle Produkte in Heilsbronn in Deutschland hergestellt werden. „70 Prozent unserer eingesetzten Materialien stammen aus Deutschland. Dadurch gewährleisten wir extrem kurze Transportwege und eine nachvollziehbare Lieferkette mit hohen Sozial- und Umweltstandards“, heißt es auf der Website des Unternehmens.

Fazit: Das Bikepacking- System von Ortlieb ist kostenintensiv, punktet aber mit hoher Qualität, Haltbar- und Reparierbarkeit.

ortlieb.com